.....nach beginn der Aussaat Anfang Mai wir meist ab Ende Juni

die ersten Busch- und Stangenbohnen ernten?

Da wir zeitlich versetzt sähen, endet die Ernte unserer

Stangenbohnen Ende September,

die der Buschbohnen mit dem ersten Frost.

 

Gegarte Bohnen enthalten sehr viel Kalium (für den Mineralstoffhaushalt), Folsäure (für die Zellneubildung), etwas Vitamin C (für das Immunsystem), Magnesium (für Muskeln und Nerven), Eisen (für die Blutbildung), Vitamin A (für den Sehvorgang) sowie

Vitamin K (an der Blutgerinnung beteiligt).

Grüne Bohnen wirken bedingt durch ihre Inhaltsstoffe harntreibend,
krampflösend und blutreinigend und gelten dadurch auch in Asien als
traditionelles Vorbeugungs- und Heilmittel.
Aufgrund des hohen Ballaststoffanteils treten nach dem Verzehr von
Bohnen häufig Blähungen auf, denn die unverdaulichen
Zuckerverbindungen werden durch Darmbakterien gespalten, was zu den
Beschwerden führt. Verwenden sie bei der Zubereitung immer
verdauungsfördernde Gewürze, wie z.B. Bohnenkraut. Und noch eine
positive Sache: je öfter Bohnen gegessen werden, desto besser werden
sie verdaut.

Grüne Bohnen sollte man immer garen, denn sie enthalten Phasin, eine
Stickstoffverbindung, die Aminosäuren in unserem Körper blockiert und
Brechdurchfall und blutige Entzündungen im Darm hervorrufen können.
Durch zehn- bis fünfzehnminütiges Garen wird das Gift zerstört.
Frische Bohnen sollten fest und knackig sein,
eine intensive Farbe haben und regelmässig geformt sein. Die Hülsen
sollten keine Flecken aufweisen. Frische erkennt man daran, dass sie
beim Auseinanderbrechen um die Bruchstelle Tropfen bilden.

 

Ohne Kühlung halten sie sich im Sommer nur begrenzt, denn durch den hohen
Eiweissgehalt entwickeln sie eine intensive Eigenwärme und sind
deshalb im Inneren von Körben schnell Fäulnisherde.
Frische Bohnen sind ungewaschen in einem perforierten Kunststoffbeutel
verpackt im Kühlschrank zwei bis drei Tage haltbar. Sie können
blanchiert bis zu einem Jahr eingefroren werden.