.....die Ernte der Erdbeeren bei uns im Garten meist zwischem dem 10. und 20. Mai beginnt und ca. 6 Wochen andauert?

Die Erdbeeren (botanisch: Fragaria) sind botanisch gesehen keine Beeren, ebenso wenig wie Himbeeren und Brombeeren, sondern Sammelnussfrüchte. Das leckere rote Fruchtfleisch ist nur eine Scheinfrucht, während die eigentlichen Früchte der Erdbeere die kleinen gelben Körner an der Oberfläche sind. Diese Körnchen sind die eigentlichen Einzelfrüchte der Erdbeere (Nüsschen).


Die Erdbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse (botanisch: Rosaceae). Einige Gattungen der Rosengewächse bilden Sammelnussfrüchte aus, neben den Erdbeeren sind dies z.B. auch die Hagebutten bei den Rosen.

 

Neben ihrem einzigartigen Geschmack haben Erdbeeren noch weitere Vorzüge. So enthalten sie pro 100 Gramm mehr Vitamin C als Zitronen, außerdem die Vitamine B1 und B2 sowie die Mineralstoffe Kalzium, Kalium, Eisen und Magnesium. Bemerkenswert hoch ist der Gehalt an Folsäure, die für die Zellbildung wichtig ist. Zudem wirken Erdbeeren blutdrucksenkend und regen die Nierentätigkeit an.

Trotz der Fülle gesunder Inhaltsstoffe sind Erdbeeren zugleich kalorienarm. Eine große Portion enthält nicht mehr Kalorien als eine kleine Praline. Obwohl es viele verschiedene Erdbeersorten gibt, werden sie im Handel kaum unterschieden.


Erdbeeren sind äußerst empfindlich und leicht verderblich. Zum Transport sind atmungsaktive Verpackungen ideal. Auf keinen Fall dürfen die Beeren gequetscht werden. Um das Aroma zu bewahren, die Früchte erst unmittelbar vor dem Verzehr kurz waschen, Stiele und Blätter entfernen. Auch Wasser entzieht den feinen Früchten ihr Aroma, deshalb nicht lange im Wasser liegen lassen oder unter einem starken Wasserstrahl säubern.

Ungewaschen halten sich Erdbeeren ein bis zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks - am besten abgedeckt auf einem Teller oder in einer Schüssel. Zur längerfristigen Lagerung können Sie Erdbeeren auch einfrieren. Es empfiehlt sich aber, sie vorher zu pürieren, denn ganze Früchte werden nach dem Auftauen meist matschig.